Lüftung

Lüftung

Ein angenehmes Raumklima ist eine wichtige Voraussetzung dafür, dass sich Mensch und Tier in Haus und Wohnung rundherum wohlfühlen. Zwei wichtige Kriterien dafür sind die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit im Raum. Beide Faktoren lassen sich durch eine regelmäßige Lüftung der Zimmer sicherstellen. Doch warum ist es so wichtig, während des Tages immer wieder zu lüften? Und wie geht man dazu am besten vor?

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Temperatur und Feuchtigkeit müssen stimmen 

Eine ganz wichtige Voraussetzung für ein angemessenes Raumklima sind die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit. Das Temperaturempfinden ist individuell unterschiedlich, außerdem sollte die Temperatur im Schlafzimmer etwas geringer sein als im Wohnzimmer oder im Kinderzimmer. Hinzu kommt, dass manche Menschen eher schwitzen, während andere auch bei hohen Temperaturen leicht frieren. Trotzdem gibt es Anhaltspunkte für eine angemessene Temperatur im Raum, nach denen man sich richten kann. Bei der Luftfeuchtigkeit ist es ähnlich. Ist die Luft zu trocken, kann es zu Atembeschwerden kommen, vielleicht macht sich ein Kratzen im Hals bemerkbar. Hohe Luftfeuchtigkeit ist ebenfalls nicht von Vorteil, denn in feuchten Räumen setzen sich leicht Schimmelpilze fest. Diese sind oft nur schwer wieder zu entfernen. Regelmäßiges Lüften beugt solchen Problemen vor und hält die Temperatur und die Feuchtigkeit im Raum auf einem stabilen und als angenehm empfundenen Niveau.

Was beim Lüften im Raum passiert 

Vereinfacht gesagt sorgt eine regelmäßige Lüftung aller Zimmer dafür, dass die verbrauchte Raumluft gegen Frischluft getauscht wird. Es fließt also warme Luft von innen ab, von außen kommt frische und kühle Luft in den Raum hinein. Die verbrauchte Luft ist häufig mit Schadstoffen versetzt, die aus den Möbeln und elektronischen Geräten im Zimmer entweichen. Wer also im Raum fit und leistungsfähig bleiben will und wer sich wohlfühlen will, muss in regelmäßigen Abständen lüften. Das ist umso wichtiger, weil moderne Fenster heute so dicht halten, dass keine Luft mehr entweichen kann. Früher war das anders, bei älteren Zimmer war ein stetiger Austausch durch undichte Stellen automatisch gegeben. Damit ist auch warme Heizungsluft nach außen gedrungen. Moderne Fenster halten einen Raum dicht, so dass Luft weder von innen nach außen noch umgekehrt entweicht. Gerade deshalb ist es so wichtig, jedes Zimmer mehrmals am Tag sorgfältig zu lüften. Nicht zu empfehlen ist das berühmte Lüften mit Kippstellung der Fenstern. Viel sinnvoller ist es, die Fenster für ein paar Minuten vollständig zu öffnen und dann wieder zu schließen. 

Wie eine automatisierte Lüftung funktioniert 

Wer nicht mehrmals am Tag alle Räume lüften will, entscheidet sich vielleicht für den Einbau einer Lüftungsanlage. Sie stellt den ständigen Austausch der Luft sicher, das Lüften von Hand ist dadurch überflüssig. Eine Lüftungsanlage der neuesten Generation funktioniert denkbar einfach. Im Prinzip führen eingebaute Ventilatoren die Raumluft ab und führen Frischluft zu. Beide Phasen dauern rund 70 Sekunden und wechseln sich kontinuierlich ab. Bei einer modernen Anlage lässt sich zum Beispiel die Luftfeuchtigkeit einstellen, so dass sie immer auf einem angenehmen Niveau bleibt. 

Ob man sich für eine zentrale Lüftungsanlage oder für eine dezentrale Variante entscheidet, hängt ein wenig von den räumlichen Gegebenheiten ab. Eine zentrale Anlage lässt sich gut bei einem Neubau einbauen, eine dezentrale Variante ist eher für die nachträgliche Installation gedacht. Kombiniert man diese Form der Automatiklüftung mit einer Wärmerückgewinnung, arbeitet das Gerät noch dazu sehr energieeffizient, so dass die Betriebs- und Heizkosten in einem überschaubaren Rahmen bleiben. Moderne Anlagen sind mit einem Schutzfilter versehen, so dass Pollen, Staub und Insekten nicht von draußen ins Innere gelangen können. Dadurch ist es problemlos möglich, tagsüber regelmäßig zu lüften, auch wenn man sich nicht im Raum aufhält. So bleibt ein angenehmes Raumklima gewährleistet, in dem sich alle Bewohner rundherum wohlfühlen und das sich dauerhaft sehr positiv auf die Gesundheit auswirkt.