Dezentrale Wohnraumlüftungen – Einbruchschutz mit vielfältigen Zusatznutzen

Die Zahl der Wohnungseinbrüche ist im Jahr 2015 in Deutschland deutlich gestiegen. Laut der Polizeilichen Kriminalstatistik nahm die Anzahl der Delikte gegenüber dem Vorjahr bundesweit um rund 10 Prozent auf mehr als 167.000 Fälle zu. So hoch war dieser Wert seit über zwei Jahrzehnten nicht mehr. Häufig wird es den Einbrechern sehr leicht gemacht. Dabei lässt sich ein weitgehender Einbruchschutz - der zudem noch weitere Vorteile bietet - relativ einfach realisieren.

AdobeStock_182045565_Preview_1920x1920
AdobeStock_182164570_Preview_800x800

Offene Fenster und Türen sind typische Schwachstellen bei Wohnungseinbrüchen

Die Realität bei Einbrüchen unterscheidet sich von der in Filmen und Krimis dargestellten Fiktion. Die meisten Kriminellen, die in Wohnungen einsteigen, um Wertsachen mitgehen zu lassen, sind weder Einbruchgenies noch setzen sie überlegene Hightech-Hilfsmittel ein. Tatsächlich nutzen viele Einbrecher – vor allem, wenn die Diebstähle tagsüber stattfinden – offene Türen oder gekippte Fenster als Einstiegsmöglichkeit. Dabei macht Gelegenheit oft Diebe. Natürlich bieten die Bewohner Kriminellen diese einfachen Weg in die eigenen vier Wände nicht ohne Grund. Meistens wollen sie nur etwas frische Luft in die Räume lassen. Denn bei vielen – besonders bei mit Wärmeschutzdämmung versehenen – Gebäuden ist es notwendig, mehrfach am Tag zu lüften. Wer dass versäumt, riskiert, dass sich im Raum Schimmel bildet. Der kann nicht nur die Bausubstanz gefährden, sondern auch die Gesundheit der Bewohner gefährden.

Wenn die Versicherung bei Einbrüchen nicht zahlt

Wer über eine Hausratversicherung verfügt, könnte sich nach einem erlittenen Einbruch – auch wenn dass gegen dass typische Gefühl der Unsicherheit und die bürokratischen Unannehmlichkeiten nach der Straftat wenig hilft - immerhin finanziell auf der sicheren Seite wähnen. Doch auch diese Art der Kompensation ist in Gefahr. Steigen Einbrecher durch offene oder gekippte Fenster bzw. Balkontüren in eine Wohnung ein, so gilt dieses Vorgehen juristisch nicht als Einbruchdiebstahl, sondern lediglich als einfacher Diebstahl. Eine Hausratversicherung schützt jedoch in der Regel nur vor Einbruchdiebstahl. Selbst wenn der Versicherungsschutz diesbezüglich erweitert wird, bleibt noch zu klären, ob geöffnete Fenster und Türen nicht eine (grobe) Fahrlässigkeit darstellen. Das muss häufig ein Gericht im Einzelfall klären. Entscheidet dieses für die Versicherung, muss diese gar nicht oder nur einen Teil der ansonsten fälligen Leistungen an den Versicherungsnehmer leisten. Im schlimmsten Fall bleibt dieser auf dem Schaden und den Kosten für Anwalt und Gericht sitzen. 
AdobeStock_254062198_Preview_800x800

Die Lösung sind dezentrale Wohnraumlüftungen mit Wärmerückgewinnung

Zum Glück müssen sich Bewohner nicht zwischen dem Einbruchs- oder dem Schimmelrisiko entscheiden. Die Lösung sind dezentrale Wohnraumlüftungen mit Wärmerückgewinnung. Diese modernen Lüftungsanlagen sorgen für ein gesundes Klima in Räumen, ohne dass es nötig ist, dafür Fenster und Türen zwecks Lüftung zu öffnen. Gleichzeitig beträgt der Durchmesser der verlegten Kanäle jedoch nur wenige Zentimeter - viel zu klein für Möchtegern-Einbrecher. Dezentrale Wohnraumlüftungen sind zudem nicht „nur“ ein wirksamer Einbruchschutz, sondern bieten noch viele weitere Vorzüge. Dank der Wärmerückgewinnungsfunktion – für die in der Regel ein keramischer Wärmeakku verantwortlich ist – können Nutzer sogar Heizkosten sparen. So amortisieren sich die Geräte oft überraschend schnell. Durch die Einsparung fossiler Brennstoffe beim Heizen profitiert auch die Umwelt. Mit vielen Modellen können Nutzer zudem die Luftfeuchtigkeit nach eigenem Gusto variieren und so Daheim ihr persönliches Wohlfühlklima genießen.