Schimmel Bekämpfung – Maßnahmen und Tipps

14.04.2022

Schimmel in Wohnräumen greift nicht nur die Bausubstanz an, sondern kann auch der Gesundheit schaden. Die Pilzsporen werden eingeatmet oder über die Haut aufgenommen, können so allergische Reaktionen auslösen oder sich negativ auf die Atemwege auswirken. Ist das Mauerwerk von Feuchtigkeit betroffen, erhalten Schimmelpilze den perfekten Nährboden und zerstören organische Materialien wie Holz. Das kann in letzter Konsequenz dazu führen, dass das Haus instabil wird.

Wer Schimmel entdeckt, sollte daher nicht zögern und eine Schimmel Bekämpfung in die Wege leiten. Erste Anzeichen von Schimmelbefall sind Flecken an Wänden und ein muffiger Geruch. Sichtbar werden die Schimmelpilze als schwarze, grüne, weiße oder rote Sporen an Wänden, in Fugen, auf Möbeln oder anderen Gegenständen.

Vor der Schimmel Bekämpfung die Ursachen kennen

Bevor man zur Schimmel Bekämpfung fortschreitet, sollte zunächst die Ursachen für den Befall analysiert werden. Grundsätzlich befinden sich Schimmelsporen überall in der Umgebung. Erst die Kombination von Feuchtigkeit und kalten Wänden sorgt für einen geeigneten Nährboden und so für einen sichtbaren Schimmelbefall.

Das Feuchtigkeit in Wohnräumen entsteht, hat unterschiedliche Gründe. Damit die Schimmel Bekämpfung erfolgreich verläuft, müssen diese zunächst abgeklärt werden. Verantwortlich für Schimmelbildung sind:

  • falsches Heizen
  • unzureichendes und falsches Lüften
  • fehlende oder mangelnde Isolierung
  • undichte Stellen wie an Fenstern
  • Beschädigungen an Dächern oder am Mauerwerk
  • Wasserkondensation durch eine zu hohe Luftfeuchtigkeit
  • feuchte Wände in Folge von Bau- oder Wasserschäden
  • niedrige Temperaturen an der Fassade
  • hohe Temperaturunterschiede in den einzelnen Räumen


Schimmel Bekämpfung ist daher nicht nur ein Thema für Häuser und Wohnung, bei denen bauliche Mängel bestehen. Feuchtigkeit bildet sich überall und permanent. Kochen, Duschen, Wäschetrocknen – rund zehn Liter Feuchtigkeit kommen so am Tag in der Raumluft zusammen. Stößt die Feuchtigkeit dann auf kalte Wände, sorgt die Kondensation für nasse Stellen und schafft damit die perfekte Grundlage für Schimmel.

Schimmel Bekämpfung: Maßnahmen gegen Schimmel ergreifen

Hat sich Schimmel bereits breitgemacht, können kleine befallene Flächen selbst beseitigt werden. Dazu haben sich einige Hausmittel wie Essig, Spiritus oder Wasserstoffperoxid bewährt, die bei der Schimmel Bekämpfung zum Einsatz kommen können und den Schimmel zumindest oberflächlich entfernen. Im Zweifelsfall sollte man sich immer an einen Experten wenden, der den Schimmel professionell bekämpft. Bei großflächigem Schimmelbefall ist in der Regel eine Schimmelsanierung vom Fachmann nötig.

Wichtig ist darüber hinaus, die Ursache zu beheben. Wenn bauliche Mängel dahinterstecken, müssen diese von einer Fachfirma behoben werden. Bei feuchten Wänden muss eventuell eine nachträgliche Isolierung eingebaut werden. Undichte Fenster sind auszutauschen. Ebenso kann ein verändertes Lüft- und Heizverhalten Abhilfe schaffen, sollte hier die Ursache liegen.

Mit den richtigen Maßnahmen gegen Schimmel lässt sich dieser auch im Vorfeld bereits verhindern:

  • Regelmäßige Luftzufuhr sicherstellen und rund dreimal am Tag mindestens 5 Minuten Stoßlüften.
  • Mit einem Hygrometer die Luftfeuchtigkeit kontrollieren (maximal 60 % in Räumen).
  • Die Temperatur in der Heizperiode nie unter 16 °C fallen lassen.
  • Heizkörper freihalten und keine Möbel davor platzieren.

Trotz aller Maßnahmen gegen Schimmel: Feuchtigkeit in Wohnräumen lässt sich nie gänzlich vermeiden, weshalb das Lüften oft das A und O und eine zentrale Rolle bei der Schimmel Bekämpfung spielt. Was aber, wenn man diese nicht sicherstellen kann?

Dauerhaft effiziente Schimmel Bekämpfung

Eine Lösung, die Frischluftzufuhr zu gewährleisten, besteht neben der manuellen Lüftung darin, sich Fenster mit einer integrierten Lüftung einbauen zu lassen. Oftmals sind solche Einbauten und Maßnahmen gegen Schimmel mit hohen Kosten verbunden. Gegen das „manuelle“ Lüften spricht nicht selten der Faktor Zeit. Wer arbeitet oder auch in der Freizeit viel unterwegs ist, wird so eine ausreichende Lüftung der Räume nicht garantieren können.

Eine innovative Maßnahme gegen Schimmel und nachhaltige Lösungen zur dauerhaften Schimmel Bekämpfung ist eine dezentrale Wohnraumlüftung. Dafür kommt ein Lüfter zum Einsatz, der an der Wand montiert wird. Dieser sorgt automatisch dafür, dass verbrauchte Luft nach außen abtransportiert und frische Luft nach innen gelangt. So ist ein permanenter Luftaustausch möglich, ohne dass die Bewohner sich aktiv darum kümmern müssen. In Kombination mit einem integrierten Wärmetauscher lassen sich darüber hinaus die Heizkosten senken. Die Wärmeenergie der abtransportierten Luft wird in einer Keramikplatte gespeichert und an die hereinströmende Luft abgegeben, die so die Räume erwärmt. Eine Installation eines solchen Systems ist überall nachträglich möglich – selbst im Keller. Die Steuerung kann über einen Wandschalter, eine Fernbedienung, über Feuchtigkeitssensoren oder smart über eine App erfolgen. Wer einen Neubau errichten lässt, kann zum sorglosen Schimmel bekämpfen direkt eine zentrale Wohnraumlüftung einbauen lassen.

Haben Sie noch Fragen zur Schimmel Bekämpfung oder möchten Sie sich über Ihre Möglichkeiten mit einer dezentralen Wohnraumlüftung beraten lassen, dann nehmen Sie gerne unverbindlich Kontakt zu uns von raumluft-shop.de auf. Sagen Sie Schimmel den Kampf an und vermeiden Sie mit uns langfristig die Schimmelbildung.