Feuchtigkeit im Keller

08.04.2019

Feuchtigkeit im Keller – ein häufiges, aber vermeidbares Problem

Sofa im Keller

Mit einem Keller assoziieren viele Menschen vielleicht als allererstes Dunkelheit und Kühle. Beides liegt in der Natur der Sache: Ein Keller ist ein Raum unterhalb der Erde – wärmende und lichtspendende Sonnenstrahlen haben kaum Zugang zu diesem Raum. Aber noch ein drittes Merkmal wird leider oft mit einem Keller in Verbindung gebracht: Feuchtigkeit. Sie kann die Folge davon sein, dass keine Wärme durch Sonneneinstrahlung in einen Kellerraum dringt, dieser in aller Regel auch nicht geheizt sowie oft nur schlecht belüftet wird und im feuchten Erdreich liegt.

Aber ist Feuchtigkeit im Keller vor diesem Hintergrund wirklich eine Selbstverständlichkeit? Nein – auf keinen Fall sollte sie als eine solche betrachtet werden! Ganz im Gegenteil: Nur weil wohl fast jeder schon einmal das zweifelhafte Vergnügen hatte, in einen feuchten Keller hinabsteigen zu müssen, darf das Feuchtigkeitsproblem nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Warum dies so ist und wie sich die Feuchtigkeit im Keller im Blick behalten lässt, erfahren Sie im Folgenden.

Keller sind Nutzräume – und sollten es auch bleiben

Kann man sich nicht einfach damit abfinden, dass sich Feuchtigkeit im Keller ausbreitet? Diesen Gedanken hatte möglicherweise schon so mancher, der sich dem Problem Feuchtigkeit im Keller gegenübergestellt sah. Resignation dieser Art ist hier allerdings völlig fehl am Platz – und das gleich aus mehreren Gründen. Erstens sind Kellerräume Nutzräume und sollten es auch bleiben – eine zu hohe Feuchtigkeit im Keller ist störend und könnte auch Dinge, die hier gelagert werden sollen, in Mitleidenschaft ziehen. Ganz zu schweigen davon, dass sich zu Recht niemand selbst in unangenehm feuchten Kellerräumen aufhalten möchte.

Zweitens ist bei starken Feuchtigkeitsproblemen auch nicht ausgeschlossen, dass die Bausubstanz und die Gesundheit der Bewohner durch die Feuchtigkeit im Keller und die damit häufig verbundene Bildung von Schimmel in Mitleidenschaft gezogen werden. Und drittens gibt es schlicht und einfach auch Lösungswege, die gegangen werden können, wenn Feuchtigkeit im Keller zu einem Problem wird, sodass Resignation auch in dieser Hinsicht keine Chance haben sollte. Zunächst ist es aber wichtig, zu ermitteln, ob im eigenen Keller überhaupt eine zu hohe Feuchtigkeit vorhanden ist und somit in Erfahrung zu bringen, ob Handlungsbedarf besteht.

Feuchtigkeit im Keller im Blick behalten

Ist die Feuchtigkeit im Keller sehr hoch, zeigen sich früher oder später sehr wahrscheinlich unschöne Folgen wie ein unangenehmer Geruch und potenziell gesundheitsgefährdender Schimmel. Wichtig ist, es gar nicht erst soweit kommen zu lassen. Aus diesem Grund, ist es bedeutend, nicht nur in den Wohnräumen die Feuchtigkeit im Blick zu behalten, sondern auch im Keller. Auf das eigene Empfinden verlässt man sich diesbezüglich allerdings besser nicht – Technik urteilt exakter und objektiver. Um die Feuchtigkeit im Keller zu messen, eignen sich zum Beispiel Hygrometer.

Schlagzeug im Keller

Und was kann man tun, um die Feuchtigkeit im Keller im Schach zu halten? Dass das richtige Lüften in Wohnräumen ein gutes Mittel gegen zu hohe Feuchtigkeitswerte sein kann, ist allseits bekannt. Doch lassen sich die gängigen Empfehlungen in diesem Bereich auch auf einen solch speziellen Raum wie einen Keller übertragen? Nein – eine Übertragung in diesem Sinne ist nicht 1 zu 1 möglich. Vor allem in den warmen Monaten des Jahres kann es sogar eher nachteilig sein, einen oder alle Kellerräume ausgiebig zu lüften. Denn dann gelangt wärmere Luft in die kalten Kellerräume, kühlt sich dort ab und hinterlässt erneut Feuchtigkeit. Um dieses Problem, das wie ein Teufelskreis anmutet, zu umgehen, kann der Einsatz von modernen Entfeuchtungsgeräten in Erwägung gezogen werden. Vorteilhaft sind dabei vor allem solche Entfeuchtungsgeräte, die aufgrund von Sensoren im Innen- und Außenbereich clever und objektiv entscheiden, wann die Entfeuchtung durchzuführen ist.